Stressmanagement und Resilienzstärkung

Stressfaktoren erkennen und darauf reagieren

Das primäre Ziel im Stressmanagement liegt darin, die Selbstfürsorge zu wecken und zu stärken. Es soll das Bewusstsein für individuelles Erleben von belastenden Momenten entstehen, sowie ermöglicht werden

• diese für die eigene Konstitution förderlich zu verändern
• Leistungsmöglichkeiten wie auch Kraftquellen zu entdecken
• Belastungsgrenzen (eigene und von anderen) rechtzeitig zu erspüren
• steigenden Druck und damit einhergehende unangenehme Reaktionen auszubalancieren
• das richtige Maß an Aktivität und Ruhebedürfnis zu kennen
• nach Dauerbelastung wieder zurück in eine gute Mitte zu finden

Resilienzförderung durch Achtsamkeit

In unserem Seminarprogramm lernen Sie Ihre Gedanken zu beruhigen, Körper und Gefühle wohlwollend zu betrachten und einzuordnen, ein positives Mindset zu entwickeln. Methodisch werden wirksame Elemente zur Selbstfürsorge aus der Achtsamkeitspraxis vermittelt. Ebenso kommen Übungen aus bewährten

Entspannungsmethoden wie z. B.

• Progressive Muskelentspannung
• Autogenes Training
• ZenBo-Balance und Qi Gong
• Ruhemeditation mit Anleitung

je nach Bedarf und Vorkenntnissen zur Anwendung. Sie erhalten ein einfaches alltagspraktisches Übungsprogramm als sanftes Body and Mind Training.

Verschiedene wichtige Aspekte des Berufs- und Privatleben im Fokus, werden die eigenen Motivationsfaktoren geweckt und gestärkt. Langfristig soll es gelingen, unabhängig vom Level der Anforderungen die eigenen Bedürfnisse im Auge zu behalten, besser in seiner Mitte zu bleiben oder immer wieder dahin zurückfinden zu können. Im näheren Betrachten der eigenen Konstitution zum gegenwärtigen Zeitpunkt, wird es möglich Über- wie auch Unterforderung zu erkennen und reagieren zu können.

Achtsamkeit

Was ist Achtsamkeit?

„Wenn man ihm seine volle Aufmerksamkeit schenkt, wird selbst ein Grashalm zu einer geheimnisvollen, unglaublichen, unbeschreiblich wunderbaren Welt“                                                                                                                                                                                           (Zitat von Henry Miller)

Die Fähigkeit im Menschen achtsam zu sein heißt in der Gegenwart anzukommen, gesammelt und konzentriert mit ganzer Zuwendung. Die Sinne sind auf eine Sache oder einen Menschen ausgerichtet ohne Ablenkung und ohne bereits mit dem nächsten Schritt beschäftigt zu sein. Gut zu beobachten ist das bei im Spiel versunkenen Kindern. Achtsamkeit ist mit Interesse, Verstehen, Präsenz, Konzentration, Besinnung verbunden. Achtsam zu sein ist in uns angelegt. Die Fähigkeit kann in Übungen kultiviert und immer wieder erinnert werden.

Im Kern ist es einfach – „Wenn ich esse, esse ich. Wenn ich gehe, gehe ich. Wenn ich fahre, fahre ich.“  Oft schweifen die Gedanken jedoch wild umher. Eine Achtsamkeitsübung hilft dabei, diese zu beruhigen, klarer werden zu lassen. Stress wird abgebaut sobald es gelingt, in eine annehmende Haltung zu gelangen. Das heißt, sich aus dem ständigen Kämpfen, dem Widerstand leisten herauszulösen.

Gemeinsames Üben in einer Gruppe oder im Team wirkt unterstützend. Das können einige Minuten in Stille vor oder nach einer anspruchsvollen Teamsitzung sein, eine angeleitete Atemübung, eine Gehmeditationsrunde um den Block in der Mittagszeit oder auf dem Weg von einer Besprechung in die andere. Die Sammlung der Gedanken und die Konzentration auf das Wesentliche hilft bei entsprechender Praxis Gelassenheit und innere Ruhe zu fördern.